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Kunststoff-Recycling-Verfahren zur Einsparung von CO2 und Kosten
Spritzgießverfahren zur Verarbeitung von Recycling-Materialien
Der Einsatz von Rezyklaten verbessert die CO2-Bilanz. Gleichzeitig bringen Kontaminationen Geruchsbelastung und Schwankungen bei der Qualität mit sich. Mit unseren innovativen Recycling-Verfahren für Kunststoffe reagieren wir gezielt auf diese Herausforderungen. ENGEL ermöglicht seinen Kunden das Wirtschaften für eine Circular Economy.
- 30 % CO2 Einsparung durch Direktverarbeitung von Flakes
- Lösungen zur Steigerung des Rezyklat-Anteils im Bauteil um bis zu 100 %
- Dank Entgasung keine Gerüche, Schlieren oder Feuchtereste im Bauteil
- Mehr Sicherheit dank Filtration der Schmelze
- Realisierung von Design for Recycling mit ENGEL Technologien
Das Regranulieren von Altkunststoffen ist ein energieintensiver Aufbereitungsschritt im Recycling. Mit unserem zweistufigen Kunststoff-Recycling-Verfahren wird dieser Schritt übersprungen. In Abhängigkeit vom verwendeten Rezyklat sparen Sie mehr als 400 Wh Energie pro Kilogramm Kunststoff. Dies entspricht einer CO2-Reduktion von 30 %.
Mit unseren Spritzgießverfahren für die Circular Economy steigern Sie die Rezyklat-Anteile im Bauteil. Einen Recycling-Anteil von 50 % erreicht man mit dem skinmelt Verfahren. Noch wesentlich höher fällt der Anteil mit dem foilmelt Verfahren aus. Beim Zwei-Stufen-Prozess wird ganz ohne Neuware gearbeitet. Das Bauteil besteht somit aus 100 % Rezyklat.
Mit unserer integrierten Entgasung werden flüchtige Bestandteile des Materials wie Gase oder Feuchtigkeit eliminiert. Die Entgasung ermöglicht ein breiteres Einsatzspektrum an Rezyklaten, eine Bauteilqualität ohne Schlieren und weniger Werkzeugbelag. Die Geruchsbelastung wird enorm verringert. Speziell bei lackierten Bauteilen erreicht man dank Entgasung schöne Oberflächen.
Filtersysteme entfernen Kontaminationen des Rezyklates zuverlässig. Sie schützen je nach Ausführung Plastifizierung, Heißkanal und Werkzeug. Für verschiedene Verschmutzungsgrade werden passende Filtersysteme angeboten. Das verhindert ein Verstopfen des Werkzeuges, Heißkanals und Angusskanäle durch Fremdteile. Zudem steigt die Bauteil-Qualität.
Design for Recycling kann durch eine sichtbare hochwertige Außenhaut und Rezyklat im Hintergrund umgesetzt werden. Vor allem unsere Kunststoff-Recycling-Verfahren im Bereich des Mehrkomponenten-Spritzgießens eigenen sich dafür. Vorausgesetzt, dass es sich beim Spritzgussteil um die gleiche Polymerbasis handelt. Produzierte Bauteile können problemlos wieder recycelt werden.
Das Regranulieren von Altkunststoffen ist ein energieintensiver Aufbereitungsschritt im Recycling. Mit unserem zweistufigen Kunststoff-Recycling-Verfahren wird dieser Schritt übersprungen. In Abhängigkeit vom verwendeten Rezyklat sparen Sie mehr als 400 Wh Energie pro Kilogramm Kunststoff. Dies entspricht einer CO2-Reduktion von 30 %.
Mit unseren Spritzgießverfahren für die Circular Economy steigern Sie die Rezyklat-Anteile im Bauteil. Einen Recycling-Anteil von 50 % erreicht man mit dem skinmelt Verfahren. Noch wesentlich höher fällt der Anteil mit dem foilmelt Verfahren aus. Beim Zwei-Stufen-Prozess wird ganz ohne Neuware gearbeitet. Das Bauteil besteht somit aus 100 % Rezyklat.
Mit unserer integrierten Entgasung werden flüchtige Bestandteile des Materials wie Gase oder Feuchtigkeit eliminiert. Die Entgasung ermöglicht ein breiteres Einsatzspektrum an Rezyklaten, eine Bauteilqualität ohne Schlieren und weniger Werkzeugbelag. Die Geruchsbelastung wird enorm verringert. Speziell bei lackierten Bauteilen erreicht man dank Entgasung schöne Oberflächen.
Filtersysteme entfernen Kontaminationen des Rezyklates zuverlässig. Sie schützen je nach Ausführung Plastifizierung, Heißkanal und Werkzeug. Für verschiedene Verschmutzungsgrade werden passende Filtersysteme angeboten. Das verhindert ein Verstopfen des Werkzeuges, Heißkanals und Angusskanäle durch Fremdteile. Zudem steigt die Bauteil-Qualität.
Design for Recycling kann durch eine sichtbare hochwertige Außenhaut und Rezyklat im Hintergrund umgesetzt werden. Vor allem unsere Kunststoff-Recycling-Verfahren im Bereich des Mehrkomponenten-Spritzgießens eigenen sich dafür. Vorausgesetzt, dass es sich beim Spritzgussteil um die gleiche Polymerbasis handelt. Produzierte Bauteile können problemlos wieder recycelt werden.
Nutzen Sie unsere Expertise, Anlagentechnik und Technologien für die Verarbeitung von Kunststoff-Flakes oder Regranulat. Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Kunststoff-Recycling-Verfahrens.
Verfahren | Produktname | Branche | Anwendungen | Prozess |
---|---|---|---|---|
Zwei-Stufen-Prozess | Automobil & Mobilität, Technischer Spritzguss, Verpackung, Elektronik | Stoßfänger, Motorabdeckungen, Logistik, Eimer, Blumentöpfe, Erdschächte | Direktverarbeitung von Rezyklaten mit Entgasung und Filtrierung der Schmelze | |
Sandwich-Spritzguss | skinmelt, co-injection | Automobil & Mobilität, Technischer Spritzguss, Verpackung, Elektronik | Möbel/Einrichtung, Logistik (Boxen), Eimer | Mehrkomponenten-Spritzgießen mit hochwertigem Material auf der Oberfläche und Rezyklat im Kern |
Folienhinterspritzen | foilmelt | Automobil & Mobilität, Technischer Spritzguss, Verpackung, Elektronik | Blenden Interieur/Exterieur, Blenden für weiße Ware, Elektronik-Produkte | Funktionale, haptische und dekorative Oberflächen mit Folien erzeugen – die Folie wird mit Recycling-Material hinterspritzt |
Verarbeitung von PET / rPET | Verpackung | Dünnwand-Verpackungen | PET-Verarbeitung mit modifizierten leistungsstarken Maschinen |
Das zweistufige Spritzgießverfahren ermöglicht eine Circular Economy mit minimalem Ressourceneinsatz. Kontaminiertes Mahlgut wird direkt an der Spritzgießmaschine verarbeitet. Das Material wird im Prozess entgast und gefiltert. Dadurch entfällt ein gesamter Arbeitsschritt: das Regranulieren. Dies verringert die Kosten sowie den Energieaufwand wesentlich.
Durch Integration von Entgasung, Filtration und Additivierung in den Spritzgießprozess ist eine prozesssichere Verarbeitung möglich - auch von kontaminierten Rezyklaten.
Durch die Direktverarbeitung von Mahlgut im Spritzguss wird mehr als 30 % weniger Energie für die Verarbeitung des Rezyklates benötigt, da das Regranulieren entfällt.
Dank der integrierten Entgasung werden flüchtige Begleitstoffe eliminiert und eine bessere Bauteilqualität erzielt. Es bildet sich weniger Beschlag im Werkzeug, die Werkzeug-Lebendsauer erhöht sich.
Neben der Filtration des Materials ermöglicht das Verfahren eine schonende Faserverarbeitung. Mithilfe der erzielten hohen Faserlängen fertigen Sie Bauteile, die hohen mechanischen Anforderungen genügen.
Breites Einsatzspektrum von Rezyklaten
Bauteil entspricht hohen Qualitätsanforderungen
Es wird ein Teil des Herstellungsprozesses (Regranulierung) übersprungen – Sie sparen wertvolle Energie
Eine Circular Economy Lösung bieten Sandwichbauteile. Wiederaufbereitete Kunststoffabfälle wie Post Consumer Waste können im Inneren des Produktes versteckt werden. Das Rezyklat ist an der Oberfläche nicht sichtbar.
Durch die Verwendung von recyceltem Material können wertvolle Ressourcen wie Rohstoffe gespart werden.
Mit hoch qualitativem Material an der Außenhaut verspritzen Sie ein kostengünstigeres Material im inneren Kern des Bauteils.
Reduzieren Sie das Schussgewicht des Bauteils mit geschäumten Kernmaterial. An der Oberfläche sieht man keine Einfallstellen.
Die Faserverstärkung im Kern erhöht die Festigkeit des Bauteils.
Sandwichbauteile weisen eine sichtbar hochwertige Oberfläche auf
Bauteile mit bis zu 50 % rezykliertem Kern realisierbar
Die Animation zeigt den sequenziellen Ablauf des Co-Injektionsprozesses:
Einspritzen Hautmaterial (grün)
Einspritzen Kernmaterial (grau)
Versiegeln mit Hautmaterial (grün)
Diese Animation zeigt den Ablauf des Dosier-Verfahrens:
Im oberen Aggregat befindet sich die Hautkomponente (grün). Das Hauptaggregat beinhaltet die Kernkomponente.
Vor dem Einspritzen wird die Hautkomponente in das Hauptaggregat umgeschoben.
Der Füllvorgang ist ident zum herkömmlichen Spritzgießprozess.
Die Hautkomponente bildet die Randschicht. Der Kern bleibt im Inneren.
Diese Animation zeigt den Ablauf des Dosier-Verfahrens:
Im oberen Aggregat befindet sich die Hautkomponente (grün). Das Hauptaggregat beinhaltet die Kernkomponente.
Vor dem Einspritzen wird die Hautkomponente in das Hauptaggregat umgeschoben.
Der Füllvorgang ist ident zum herkömmlichen Spritzgießprozess.
Die Hautkomponente bildet die Randschicht. Der Kern bleibt im Inneren.
Beim Folienhinterspritzen wird das Recycling-Material mit einer Folie verbunden. Das passiert direkt in der Form während des Spritzgießprozesses. An der Oberfläche ist nur mehr die Folie zu sehen. Das Produkt wird wesentlich aufgewertet.
Mit der äußeren Folie erzielen Sie eine verbesserte Bauteiloberfläche. Das Recycling-Material bleibt im Hintergrund versteckt.
Sie können verschiedene Designs implementieren. Der Wechsel auf ein neues Design funktioniert schnell und unkompliziert.
Designeffekte wie Metallic-, Alu-, Chamäleon-Effekt oder Hologramme auf der Oberfläche des Bauteils sind möglich.
Direkte Spritzgieß-Fertigung des Oberflächendesigns in einer vollautomatischen Produktionszelle. Ohne Nacharbeit.
Das Rezyklat wird hinter der Folienschicht versteckt
Ihr Kunststoff-Bauteil wird durch die Oberflächenveredelung und Funktionalisierung mit einer Folienschicht versehen
Das Bauteil wird optisch aufgewertet
Vorformung der Folie
Positionierung des Einsatzes durch einen Roboter
Heißes Trägermaterial wird mittels Standard-Hinterspritzen eingespritzt und verschmilzt mit der Folie
Nach dem Abkühlen werden Material und Folie in einem Stück ausgestoßen
Folie wird in das Werkzeug eingelegt
Folie wird in X- und Y-Richtung positioniert und durch einen Spannrahmen geklemmt
Heißes Trägermaterial wird im Standard-Hinterspritzverfahren eingespritzt und verschmilzt mit der PUR-Lackschicht
Nach Abkühlung des Materials wird die Folie in einem Stück ausgeworfen
Folie wird in das Werkzeug eingelegt
Infrarot-Vorwärmung und Vakuum-Vorformung ziehen die Folie in das Werkzeug
Heißes Trägermaterial wird in einem Standard-Hinterspritzverfahren eingespritzt und verschmilzt mit der Folie
Beim Schließen des Werkzeugs wird die Folie mit Schneidkanten geschnitten
Nach dem Abkühlen werden Material und Folie in einem Stück ausgestoßen
Vorformung der Folie
Positionierung des Einsatzes durch einen Roboter
Heißes Trägermaterial wird mittels Standard-Hinterspritzen eingespritzt und verschmilzt mit der Folie
Nach dem Abkühlen werden Material und Folie in einem Stück ausgestoßen
Folie wird in das Werkzeug eingelegt
Folie wird in X- und Y-Richtung positioniert und durch einen Spannrahmen geklemmt
Heißes Trägermaterial wird im Standard-Hinterspritzverfahren eingespritzt und verschmilzt mit der PUR-Lackschicht
Nach Abkühlung des Materials wird die Folie in einem Stück ausgeworfen
Folie wird in das Werkzeug eingelegt
Infrarot-Vorwärmung und Vakuum-Vorformung ziehen die Folie in das Werkzeug
Heißes Trägermaterial wird in einem Standard-Hinterspritzverfahren eingespritzt und verschmilzt mit der Folie
Beim Schließen des Werkzeugs wird die Folie mit Schneidkanten geschnitten
Nach dem Abkühlen werden Material und Folie in einem Stück ausgestoßen
Produzieren Sie Dünnwandbehälter aus PET in nur einem Prozessschritt. Mit dem leistungsstarken Spritzaggregat unserer e-speed Spritzgießmaschine ist das möglich. Das Einsatzspektrum von PET und rPET wird dadurch deutlich erweitert.
PET kann unendlich oft recycelt werden. PET-Produkte können bis zu 100 % rezyklierte Bestandteile enthalten.
ENGEL ermöglicht als erster Anbieter Dünnwandspritzguss für PET. Realisieren Sie hohe Recycling-Quoten direkt auf der Spritzgießmaschine.
Ab 2025 müssen alle Kunststoff-Verpackungen einen Rezyklat-Anteil von mindestens 30 % aufweisen und 100 % recyclingfähig sein. Mit unserem Kunststoff-Recycling-Verfahren erfüllen Sie die geforderten Quoten. Außerdem müssen sie zu 100 % recyclingfähig sein.
Mit dem Kunststoff-Recycling-Verfahren können PET-Flaschen oder weitere Verpackungsprodukte re- oder upgecycelt werden.
Dünnwandbehälter aus PET oder rPET
Bottle-to-Cup Recycling ist möglich